Manchmal fragt man mich, warum ich mir die Mühe mache, meine eigene Geschichte so ausführlich zu erzählen. Die Antwort ist einfach: Weil mein berufliches Profil, meine Arbeit als Trauredner, Theologe, Redner, Gründer und Leitungskraft nur dann verständlich werden, wenn man weiß, woher ich komme. Nichts in meinem Lebenslauf ist zufällig. Jede Station, jede Wendung, jede Krise und jeder Neuanfang hat mich zu dem Menschen gemacht, der heute Paare begleitet, Teams führt, Texte schreibt, Rituale gestaltet und oft in sehr persönlichen Momenten an der Seite anderer steht.

Ich habe kein perfektes Leben geführt, und genau deshalb kann ich ernst nehmen, was Menschen durchmachen. Ich kenne Werkhallen und Kirchen, Sitzungenj im Parlament und Gespräche im Jobcenter, den Lärm von Demonstrationen und die Stille vor einem Trauversprechen. Ich weiß, wie es sich anfühlt, etwas zu verlieren – und wie kostbar es ist, wieder aufzubauen. Und ich weiß, dass Worte nicht alles lösen, aber manchmal tragen.
Diese Biografie ist nicht als Selbstdarstellung gedacht, sondern als Kontext. Als Hintergrund, der erklärt, warum ich arbeite, wie ich arbeite. Warum ich Rituale ernst nehme. Warum ich mit Menschen auf Augenhöhe spreche. Und warum ich Dinge beim Namen nenne, auch wenn es unbequem ist.
Wer verstehen möchte, wie ich denke, wie ich begleite und warum ich tue, was ich tue – findet die Antwort in den folgenden Kapiteln meines Lebens.
Kindheit, Herkunft und der Weg zu VW
Ich bin Jahrgang 1981, geboren in Leer in Ostfriesland. Wenn ich heute auf mein Leben schaue, merke ich, wie sehr mich diese Herkunft geprägt hat: der Wind, der einem ins Gesicht bläst, die Weite, die Ruhe, die Lakonie. Man lernt früh, dass man mit Gegenwind rechnen muss – und trotzdem weitergehen kann.
Mein Weg in den Beruf begann nicht im Hörsaal, sondern in der Werkhalle. Nach der Schule habe ich bei Volkswagen in Emden Industriemechaniker gelernt. Das war eine sehr bodenständige Zeit: Schichtarbeit, Öl an den Händen, klare Hierarchien.
Relativ früh wurde ich in der Ausbildung Jugend- und Auszubildendenvertreter in der IG Metall. Das bedeutete: Zwischen den Interessen der Auszubildenden und der Unternehmensseite vermitteln, zuhören, Konflikte aushalten, Kompromisse finden. Rückblickend war das eine sehr gute Schule für vieles, was später kam: Gespräche mit Paaren, Sitzungen im Stadtparlament, Verhandlungen im Jobcenter.
Ich erzähle das bewusst, weil es bei mir keinen „direkten Durchmarsch“ in die Akademie oder in die Theologie gab. Ich komme aus einer Arbeiterwelt, kenne Werkhallen und Tarifverträge. Das hat meinen Blick auf Menschen, auf Gerechtigkeit und auf Kirche dauerhaft mitgeprägt.
Nach der Ausbildung folgte der Zivildienst, unter anderem in einem freikirchlichen Umfeld in Frankfurt. Dort habe ich zum ersten Mal erlebt, dass Glaube etwas sehr Lebendiges, Alltagsnahes sein kann – nicht nur Liturgie, sondern Beziehung, Verantwortung, geteiltes Leben. Das war der Moment, in dem die Weichen sich endgültig in Richtung Theologie verschoben.
Theologisches Studium und Einstieg in den pastoralen Dienst
Ich habe anschließend am Theologischen Seminar Beröa studiert und mich bewusst auf einen Weg eingelassen, der damals alles andere als „karrieresicher“ war. Es ging mir nicht um Status, sondern um die Frage: Wie kann ich Menschen helfen, ihr Leben zu deuten? Wie kann ich Worte finden für das, was man sonst nur fühlt?
2006 wurde ich Vikar in der Jesus-Gemeinde in Dietzenbach, einer freikirchlichen Gemeinde im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP). Zwei Jahre später wurde ich Pastor. Zwölf Jahre lang war diese Gemeinde mein berufliches Zuhause.
Die Lokalzeitung OP-Online berichtete damals über meinen Einstieg als „neuer Mitarbeiter von Jesus“, ein augenzwinkernd formulierter Artikel über einen jungen Pastor, der Neues versucht und sich digital engagiert.[1]
In einem weiteren Beitrag wurde über die „freikirchliche Online-Offensive“ berichtet, die u. a. meine Ansätze beschreibt, digitale Medien konstruktiv für Gemeindearbeit und Verkündigung zu nutzen.[2]
Diese frühen Medienberichte zeigen im Rückblick gut, was mir schon damals wichtig war: Menschen da erreichen, wo sie sind, und nicht dort, wo man sie gern hätte.
Interreligiöser Dialog in Dietzenbach
Dietzenbach ist eine Stadt mit großer religiöser und kultureller Vielfalt. Das bedeutet Chancen – und Spannungen. In dieser Zeit war ich Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Religionen in Dietzenbach (ARD).
Dort habe ich unter anderem eine Predigt mit dem Titel „Gemeinde. Ein Volk aus allen Völkern“ gehalten, die auf der Website der ARD dokumentiert ist.[3] In dieser Predigt habe ich versucht, das Bild einer Gemeinde zu zeichnen, die Vielfalt nicht als Bedrohung, sondern als Normalität und Bereicherung versteht.
Die ARD veröffentlichte auch Stellungnahmen gegen religiösen Extremismus und für ein respektvolles Miteinander der Religionen; mein Name taucht dort in diesem Kontext mehrfach auf.[4]
Diese Erfahrungen haben meinen Blick auf Religion dauerhaft verändert: Glaube ohne Dialog wird schnell ideologisch. Glaube im Dialog kann heilsam wirken.
Predigtpreis 2012 – Bronzene Taube
2012 wurde eine meiner Predigten für den Predigtpreis des Verlags für die Deutsche Wirtschaft AG nominiert. Die Predigt vom 11. März 2012, gehalten in der Jesus-Gemeinde Dietzenbach, wurde aus 270 Einsendungen ausgewählt und mit der Bronzenen Taube ausgezeichnet.
Die Geschichte des Predigtpreises und seine Ausrichtung sind auf der offiziellen Seite einsehbar.[5] Die Auszeichnung würdigt Predigten, die sprachlich, inhaltlich und in ihrer Wirkung herausragen.
Für mich war das kein Anlass, mich auf die Schulter zu klopfen, aber ein wichtiges Signal: Dass das, was ich versuche – klar, verständlich, ehrlich zu predigen – Menschen tatsächlich erreicht.
„Eine Schale Reis“ – globale Verantwortung im Alltag
Eine der prägendsten Aktionen in dieser Zeit war „Eine Schale Reis“. Gemeinsam mit der Micha-Initiative Deutschland wurde eine Fastenaktion konzipiert, bei der Menschen eine Woche lang nur 100 Gramm Reis am Tag zu sich nehmen – als konkrete Erinnerung an globale Armut und Hunger. Die Aktion wurde ausführlich dokumentiert.[6]
Ich beteiligte mich nicht nur persönlich, sondern trug die Idee in meine Gemeinde und darüber hinaus. Besonders bewegend war, dass sich auch Mitarbeitende des Bundespräsidialamtes beteiligten (Bericht u. a. in der Evangelischen Allianz Deutschland).[7]
Die Grundidee war einfach: Wer eine Woche lang nur Reis isst, spart Geld – und dieses Geld wird gespendet. In unserem Fall trugen die Spenden dazu bei, Brunnen in Afghanistan zu finanzieren. Andere Gemeinden griffen die Idee auf und setzten das Konzept im eigenen Kontext um.
Ein Artikel aus Neumünster beschreibt, wie aus „einer Schale Reis“ in einer Gemeinde in Tungendorf ein größeres Projekt wurde, das u. a. Reis und Projekte im Senegal finanzierte.[8]
Diese Aktion hat mir gezeigt, dass einfache symbolische Handlungen, wenn sie ernst gemeint sind, realen Unterschied machen können. Es ging nicht um Mitleid, sondern um Solidarität – und darum, dass Spiritualität, Politik und konkrete Hilfe zusammengehören.
Kröttengottesdienst, Finanzethik und Green Banking
Ein weiteres Thema, das mich in dieser Zeit beschäftigte, war die Frage, was die Bibel zur Art sagt, wie wir wirtschaften. Daraus entstand das Konzept des sogenannten Kröttengottesdienstes – ein Format, das Konsumkritik, Finanzethik und biblische Texte in Verbindung brachte.
Im Rahmen der Evangelischen Allianz Darmstadt wurde 2013 ein solcher Gottesdienst unter dem Motto „Was die Bibel den Banken zu sagen hat“ dokumentiert.[9]
Ziel war, Menschen zu einem kritischen, sozialen, christlich begründeten Umgang mit Geld zu ermutigen – inklusive Themen wie Green Banking, nachhaltige Anlagen und verantwortliche Finanzentscheidungen.
Das Konzept wurde von mehreren Gemeinden übernommen; ich war sowohl in kirchlichen Kontexten als auch in Banken als Sprecher eingeladen, um über Finanzethik und Verantwortung zu sprechen. Hier wurde Glaube ganz konkret politisch und wirtschaftlich: Es ging um Sparverhalten, Anlagestrategien und die Frage, wie wir mit unserem Geld Strukturen unterstützen oder verändern.
Parallel dazu erschien mein Buch „Systemkritik des Meisters“, das sich mit gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Kritik aus der Perspektive Jesu auseinandersetzt.[10]
Schon vorher hatte ich Bücher wie „Vom Superhelden Abraham“ und „Einfach überirdisch“ veröffentlicht, die biblische Geschichten mit Alltagserfahrungen verbinden.
Engagement gegen Rechtsextremismus und für Zivilcourage
Während meiner Zeit im Rhein-Main-Gebiet war ich an mehreren gesellschaftspolitischen Aktionen beteiligt.
Ein Beispiel: In Aschaffenburg beteiligte ich mich an einem Protest im Park Schöntal, bei dem rechtsextreme Gruppen auftraten und auf deutlichen Gegenprotest trafen.[11]
Solche Ereignisse sind für mich keine „Nebenschauplätze“, sondern logische Folge dessen, was ich predige: Wenn man öffentlich von Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Würde spricht, muss man im öffentlichen Raum entsprechend handeln.
Gründung von Rent-a-Pastor – Rituale neu denken
2013 gründete ich die Plattform rent-a-pastor.com. Die Idee war so einfach wie ungewöhnlich: Menschen, die eine Freie Trauung, Taufe, Trauerfeier oder Segenszeremonie wünschen, sollten unkompliziert qualifizierte theologisch ausgebildete Rednerinnen und Redner finden können – ohne Mitgliedschaft in einer Kirche, ohne starre Strukturen, aber mit echter Substanz.

Das Projekt stieß schnell auf mediale und kirchliche Aufmerksamkeit.
- Für-Gründer.de berichtete ausführlich über die Gründung, das Geschäftsmodell und die Besonderheiten von Rent-a-Pastor.[12]
- Auf evangelisch.de erschien ein Beitrag, der unser Konzept im Spannungsfeld von Kirche, Individualisierung und Kasualpraxis diskutiert.[13]
- Die Deutsche Welle berichtete unter dem Titel „Gottes Segen für 50 Euro?“ und beleuchtete Chancen und Reibungen von bezahlten Ritualen.[14]
- Die Zeit beschäftigte sich im Artikel „Zeremonien ohne Kirche“ mit dem Phänomen alternativer Rituale und nannte Rent-a-Pastor als Beispiel.[15]
- Der Spiegel beschrieb freie Theologen und Redner in einer Reportage als „Freelancer Gottes“ und ordnete unsere Arbeit in den gesellschaftlichen Wandel ein.[16]
Gründermedien und kirchliche Publikationen diskutierten unser Konzept nicht nur als Nischenangebot, sondern als Symptom eines tiefgreifenden Wandels in der religiösen Landschaft. In der Praktischen Theologie wurde Rent-a-Pastor u. a. von Marcell Saß in einem Aufsatz über Ritualpraxis im digitalen Zeitalter erwähnt.
Auch im Pfarrvereinsblatt Baden und anderen kirchlichen Publikationen wurde Rent-a-Pastor als Beispiel dafür genannt, wie sich Kasualpraxis (also Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen) aus den traditionellen kirchlichen Kontexten herauslöst und neue Formen findet.
Mir persönlich war und ist dabei wichtig: Wir verkaufen keine Show, sondern stellen qualifizierte Menschen zur Verfügung, die mit Erfahrung und Haltung Rituale gestalten. Viele unserer Rednerinnen und Redner haben selbst jahrelang in Kirchen gearbeitet und bringen diese Tiefe mit – nur eben ohne institutionellen Zwang.
Live-Hochzeit bei DSDS – Rituale unter Scheinwerfern
2016 kam ein Anruf von RTL: Ob ich mir vorstellen könne, ein Paar im Rahmen von „Deutschland sucht den Superstar“ live zu trauen.
Die Hochzeit fand im Kloster Eberbach statt und wurde in einer Livesendung übertragen.[17]
Für viele war das ein Show-Element. Für das Paar war es ihr echter Hochzeitstag. Für mich war es eine der deutlichsten Erfahrungen, dass Rituale ihre Würde auch dann behalten können, wenn Kameras laufen – solange man die Menschen ernst nimmt, die gerade „Ja“ sagen.
Politisches Engagement – SPD, Stadtverordnetenversammlung und Bürgermeisterkandidatur
Parallel zu meiner Tätigkeit als Pastor und Redner engagierte ich mich kommunalpolitisch in Rödermark. Ich war Stadtverordneter, später Fraktionsvorsitzender der SPD und trat schließlich als Bürgermeisterkandidat an.

Die Frankfurter Rundschau berichtete u. a. im Artikel „Pastor ist Bürgermeisterkandidat“ über diesen Schritt.[18]
Im Magazin vorwärts erschienen mehrere Artikel, die meine politische Arbeit, die Modernisierung der SPD Rödermark und meinen Umgang mit Hasskommentaren in sozialen Medien beleuchten.[19]
In einem weiteren Beitrag wird beschrieben, wie ich auf Anfeindungen nicht mit Gegengewalt, sondern mit Gesprächsangeboten reagiert habe – unter anderem, indem ich Menschen, die sich online sehr harsch äußerten, zu einem persönlichen Kennenlernen einlud.
Ich habe die Wahl nicht gewonnen, aber viel gelernt: über Macht, über Vertrauen, über die Grenzen des Machbaren – und darüber, wie nötig es ist, dass Menschen mit Wertebasis sich in Politik einmischen.
Wandel: Abschied vom Pastorat, neue berufliche Wege
Nach vielen Jahren als Pastor und gleichzeitig wachsender Verantwortung in anderen Bereichen entschied ich mich, den BFP zu verlassen und die pastorale Hauptverantwortung abzugeben. Das war kein leichter Schritt, aber ein ehrlicher.
Ich habe gemerkt: Meine Berufung hängt nicht an einer Institution. Sie hängt an Menschen. Und daran, dass ich sie in ihren Wendepunkten begleiten kann – ob in einer Gemeinde, im Standesamt, im Jobcenter oder auf einer Demo.
Beruflich wechselte ich in den kommunalen Bereich und arbeite seit 2017 im Jobcenter des Kreises Offenbach. Zunächst als Jobcoach, später als fachlicher Berater und heute als Sachgebietsleiter mit Personal- und Budgetverantwortung.
Diese Arbeit bringt mich täglich mit Menschen in Kontakt, deren Leben aus der Spur geraten ist: Arbeitslosigkeit, Krankheit, Überschuldung, Migration, psychische Krisen. Sie hält mich geerdet und erinnert mich daran, dass jede biografische Erzählung, jede Hochzeitsrede und jede politische Debatte auf dem Boden realer Lebenswirklichkeit steht.
Familie: Scheidung, Alleinerziehend, Patchwork
Ein Teil meiner Biografie, den ich lange nur sehr vorsichtig erzählt habe, gehört zu den ehrlichsten: Ich bin geschieden.
Ich war mehrere Jahre alleinerziehender Vater, mit all den Kämpfen, Überforderungen und schönen Momenten, die das mit sich bringt. Ich kenne den Gang zum Gericht, kenne Verhandlungen um Umgangszeiten, kenne das schlechte Gewissen, wenn man beruflich funktionieren muss und gleichzeitig für Kinder da sein möchte.
Heute lebe ich in einer Patchwork-Familie. Meine Partnerin bringt ein Kind mit, ich bringe drei Kinder mit – und unser Alltag spielt sich zwischen Seligenstadt und Aschaffenburg ab.
Diese Erfahrungen machen mich nicht zum „Experten für alle Familienfragen“, aber sie verhindern, dass ich Beziehungen romantisiere. Wenn ich heute Trauungen halte, dann tue ich das mit Respekt vor der Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen – und gleichzeitig mit einem tiefen Optimismus, dass Menschen wachsen, vergeben und neu anfangen können.
Bücher, Schreiben und Öffentlichkeitsarbeit
Neben meinem praktischen Arbeiten als Pastor, Coach und Redner habe ich immer geschrieben.
Zu meinen Veröffentlichungen zählen unter anderem:
- „Vom Superhelden Abraham“ – ein Buch über biblische Figuren und die Frage, was uns ihre Geschichten heute noch sagen.
- „Einfach überirdisch“ – geistliche Impulse für den Alltag.
- „Systemkritik des Meisters“ – ein Mitmach-Buch über gesellschaftliche und wirtschaftliche Kritik aus der Perspektive Jesu.[20]
- „Schraube locker – Ring fest. Hochzeitsplanung für praktische Männer mit Humor“ – ein Ratgeber für Männer, die heiraten und nicht nur „mitlaufen“ wollen.
Auch in verschiedenen Artikeln und Interviews tauchen meine Positionen und Erfahrungen auf – etwa in der Frankfurter Rundschau, die z. B. über Aktionen gegen Armut und politische Themen berichtete,[21] sowie in anderen Medien.
Heute: Trauredner, Theologe, Leiter, Patchwork-Mensch
Heute stehe ich auf mehreren Beinen:
- Als Trauredner und Redner für Lebensfeiern gestalte ich Freie Trauungen, Taufen, Trauerfeiern und Erneuerungen des Eheversprechens – vor allem im Rhein-Main-Gebiet, aber bei Bedarf auch darüber hinaus.
- Als Gründer von Rent-a-Pastor baue ich weiter an einem Netzwerk, in dem theologisch fundierte Rednerinnen und Redner Menschen in ihren Lebensübergängen begleiten.
- Als Sachgebietsleiter im Jobcenter verantworte ich Budgets und Mitarbeitende, begleite Veränderungsprozesse und versuche, Systeme ein Stück gerechter zu machen.
- Als Autor schreibe ich Bücher und Beiträge, die Glaube, Gesellschaft und persönliche Biografie miteinander ins Gespräch bringen.
- Als Familienmensch lebe ich Patchwork, mit allen Spannungen und allen Schönheiten, die dazu gehören.
Ich sehe mich nicht als „Star-Pastor“ oder „Top-Experten“, sondern als jemand, der über Jahre hinweg sehr unterschiedliche Rollen gelebt hat – Arbeiter, Theologe, Pastor, Aktivist, Politiker, Coach, Führungskraft, Vater – und daraus eine Haltung entwickelt hat:
Ernst nehmen, was Menschen erleben. Klar sprechen. Humor behalten. Und Rituale so gestalten, dass sie tragen.
Warum das alles für meine Arbeit als Experte wichtig ist
Wenn heute Medien, Paare oder Institutionen jemanden suchen, der über Rituale, Trauungen, Kasualpraxis, Spiritualität im säkularen Raum oder Finanzethik aus christlicher Perspektive spricht, dann hilft es, wenn dahinter mehr steht als ein hübscher Internetauftritt.
Die Summe der Dinge, die ich erlebt habe – Werkhalle und Kanzel, Demozug und Talkrunde, Patchworkfamilie und Jobcenter, Politiksitzung und Hochzeitsritual, Aktion gegen Hunger und Gespräch mit Bankvorständen – macht mich zu einem Menschen, der nicht nur aus der Theorie heraus spricht.
Ich habe erlebt, wie Zeremonien helfen können – und wie sie manchmal scheitern.
Ich habe gesehen, wie Worte heilend sein können – und wie sie verletzen.
Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, zuzuhören, bevor man redet.
Aus all dem speist sich mein Anspruch:
gute, ehrliche, liebevolle, tragfähige Worte für die entscheidenden Momente im Leben zu finden – ohne Show, ohne Kitsch, ohne Überheblichkeit.
Das ist der Kern meiner Arbeit – als Trauredner, als Redner für Lebensfeiern, als Theologe, als Gründer und als Leiter.
Und genau dafür stehe ich (bei Buchungsinteresse HIER entlang).
[1] Name: Offenbachpost; Titel: Neuer Mitarbeiter für Jesus; Jahr: 04.2009; URL: https://www.op-online.de/region/dietzenbach/neuer-mitarbeiter-jesus-199500.html
[2] Name: Offebachpost; Titel: Freikirchliche Online-Offensive; Jahr: 09.2010; URL: https://www.op-online.de/region/dietzenbach/freikirchliche-online-offensive-913308.html
[3] Name: Arbeitsgemeimeinschaft der Religionen in Dietzenbach; Titel: Predigt „GEMEINDE. EIN VOLK AUS ALLEN VÖLKERN“; Jahr: 02.2012; URL: https://ardietzenbach.de/wordpress/dietzenbacher-reden/samuel-diekmann-ein-volk-aus-allen-voelkern/
[4] Name: Offenbachpost; Titel: Radikalisierung früh erkennen und verhindern; Jahr: 02.2015; URL: https://www.op-online.de/region/dietzenbach/arbeitsgemeinschaft-religionen-dietzenbach-bezieht-klar-position-4752861.html
[5] Name: Evangelischer Presseverband Norddeutschland GmbH; Titel: Geschichte; URL: https://predigtpreis.de/geschichte/
[6] Name: micha-initiative; Jahr: 2011; URL: https://www.micha-initiative.de/live/sites/default/themes/micha/images/RF2011_Eine_Schale_Reis.pdf
[7] Name: Evangelischen Allianz in Deutschland; Titel: Reicht eine Schale Reis am Tag zum Leben?; Jahr: 09.2011; URL: https://www.ead.de/2011/september/13092011-reicht-eine-schale-reis-am-tag-zum-leben/
[8] Name: sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG; Titel: Aus einer Schale Reis in Tungendorf wurde viel Reis im Senegal; Autor: xxx; Jahr: 08.2012; URL: https://www.shz.de/lokales/neumuenster/artikel/aus-einer-schale-reis-in-tungendorf-wurde-viel-reis-im-senegal-40850744
[9] Name: Evangelische Allianz Darmstadt; Titel: Flashmob und Demo gegen Menschenhandel und moderne Sklaverei; Jahr: 01.2013; URL: https://www.evangelische-allianz-darmstadt.de/berichte_2012_2013.html#2013Demo
[10] Name: Offenbachpost; Titel: Es brodelt ordentlich; Jahr: 12.2012; URL: https://www.op-online.de/region/dietzenbach/systemkritik-mitmach-buch-pastor-dietzenbach-2652378.html
[11] Name: Main-Netz Media GmbH; Titel: AfD-Kundgebung im Park Schöntal: Wie sich die Rechtsextremisten selbst entlarven; Jahr: 01.2025; URL: https://www.main-echo.de/region/stadt-kreis-aschaffenburg/rechtsextreme-ernten-im-park-schoental-viel-gegenprotest-art-8437523
[12] Name: Für-Gründer.de; Titel: Pastor gründet Start-up: Gottesdienst als Geschäftsmodell; Autor: Michael; Jahr: 11.2015; URL: https://www.fuer-gruender.de/blog/rent-a-pastor/
[13] Name: enangelisch.de; Titel: Pastor auf Bestellung; Jahr: 06.2013; URL: https://www.evangelisch.de/inhalte/85097/18-06-2013
[14] Name: Deutsche Welle; Titel: Gottes Segen für 50 Euro; Autor: Stephanie Höppner; Jahr: 06.2013; URL: https://www.dw.de/gottes-segen-f%C3%BCr-50-euro/a-16869205
[15] Name: DIE ZEIT; Titel: Die Zeremonienmeister; Jahr: 24/2014 vom 5. Juni 2014; URL: https://www.zeit.de/2014/24/zeremonien-ohne-kirche/seite-3
[16] Name: DER SPIEGEL; Titel: Freelancer Gottes; Autor: Maximilian Popp; Jahr: 02.06.2013, aus DER SPIEGEL 23/2013; URL: https://www.spiegel.de/politik/freelancer-gottes-a-7ee56f6b-0002-0001-0000-000097012803
[17] Name: das Lifestyle-Magazin rund um Tanz, Mode, Musik und Sport.; Titel: DSDS 2016 mit Live-Hochzeit von Sandra am 23. April 2016; Autor: Salsango Redaktion; Jahr: 04.2016; URL: https://www.salsa-und-tango.de/dsds-2016-mit-live-hochzeit-von-sandra-am-23-april-2016/75334/
[18] Name: Frankfurter Rundschau; Titel: Pastor ist Bürgermeisterkandidat; Autor: Annette Schlegl; Jahr: 02.2019; URL: https://www.fr.de/politik/spd-org26325/pastor-buergermeisterkandidat-11646946.html
[19] Name: VORWÄRTS; Titel: Gegen den Shitstorm: Wie ein SPD-Politiker Hass-Kommentare auf Facebook kontert; Autor: Kai Doering; Jahr: 03.2016; URL: https://www.vorwaerts.de/parteileben/gegen-den-shitstorm-wie-ein-spd-politiker-hass-kommentare-auf-facebook-kontert,
https://www.vorwaerts.de/parteileben/150-jahre-die-spd-rodermark-erfindet-sich-neu
[20] Name: Offenbacher Post; Titel: Es brodelt ordentlich; Jahr: 12.2012; URL: https://www.op-online.de/region/dietzenbach/systemkritik-mitmach-buch-pastor-dietzenbach-2652378.html
[21] Name: Frankfurter Rundschau; Titel: In einem Boot mit Bono; Jahr: 04.2011; URL: https://www.fr.de/rhein-main/offenbach/einem-boot-bono-11429693.html,
https://www.fr.de/rhein-main/wohnungsbau-ueberm-supermarkt-10980320.html
