Während draußen diverse Feuerschalen knistern, die Leute über einen kleinen Weihnachtsmarkt schlendern und es langsam dämmert, beginnt die Trauung von zwei Menschen, die eigentlich die schwüle Wärme Singapurs gewohnt sind: Anne und Sven. Das Paar ist mit seinen beiden Töchtern extra aus Asien angereist, um in ihrer Heimat Deutschland ihre Hochzeit zu feiern.
Von Singapur nach Bayern
Bereits in Singapur, wo sie seit Jahren leben und arbeiten, haben sie standesamtlich geheiratet. Mit einem Solemnizer – einem landestypischen Standesbeamten – haben sich Anne und Sven einige Wochen vorher im Botanischen Garten Singapurs trauen lassen. An diesem Tag war es sehr heiß und sehr schwül, und es waren nur enge Freunde dabei.
Größer könnte der Kontrast zur Freien Trauung in Deutschland nicht sein: Am 16. Dezember war es im oberbayrischen Aying kalt und nass, ein bisschen Schnee lag. Nicht das beste Wetter zum Heiraten, denken viele – und planen ihre Hochzeit lieber im Frühjahr oder Sommer. Wie schade! …denke ich, seit ich Anne und Svens Freie Trauung zelebriert habe. Denn so eine Winterhochzeit hat ihren Charme.
Hochzeitslocation ist das A & O
Als Location hat sich das Paar den Ort Aying, südöstlich von München ausgesucht. Manch einem mag der Ort wegen des guten Bieres bekannt sein. Tatsächlich prägt die Ayinger Brauerei das ganze Dorf. Zur Brauerei gehört mittlerweile nicht nur der Brauereigasthof, sondern noch ein paar mehr wundervolle Locations.
Für das Brautpaar aus Singapur war Aying perfekt, da im edlen Hotel des Brauereigasthofes alle Gäste aus nah und fern – immerhin gut 120 – bequem für das ganze Wochenende unterkommen konnten. Und die Räumlichkeiten hatten darüber hinaus auch alles zu bieten, was das Brautpaar haben wollten: Einen passenden Ort für die Feier, einen schönen Raum für die Freie Trauung und richtig guten Service. Letzteren kann ich als Trau-Frau und Dienstleisterin bestätigen: Das Team des Brauereigasthofs Aying war top und hat selbst alle meine Wünsche und Bitten zeitnah und zuverlässig erfüllt.
Ein wunderschöner Teil des baulichen Ensembles des Brauereigasthofs in Aying ist das Sixthof-Stadl. Seit wenigen Jahren steht diese denkmalgeschützte ehemalige Scheune als Event-Location zur Verfügung. Das Sixthof-Stadl ist eines der ältesten Bauernhäuser im Landkreis München und bietet heute gut 450 Quadratmeter Fläche auf zwei Ebenen. Der edle Holzboden, die schmucke Galerie und der offene Dachstuhl begeistern!
Hier beginnt die Freie Trauung von Anne und Sven mit einem Aperitif- und Häppchen-Empfang. Irgendwann, als es draußen schon dunkel und der Säugling des Brautpaares gestillt ist, beginnt Sängerin Kathi Junker mit Ed Sheerans „Thinking out loud“ – und die Braut schreitet im Festtagsdirndl gemeinsam mit ihrem Vater zu ihrem Mann nach vorne. Sie nimmt gemeinsam mit Sven neben dem lodernden Kamin Platz – und in diesem Moment spüren alle im Stadl die einzigartige Romantik einer Winterhochzeit. Ich persönlich stehe ja selbst auch viel lieber an einem warmen Kamin als in der prallen Sonne, merke ich. Das habe ich an diesem Samstagnachmittag wirklich genossen – so wie alle anderen, allen voran das Brautpaar selbst, auch. Eine Hochzeitskerze, wie Anne und Sven sie bekommen haben, kommt in dieser Atmosphäre auch viel besser zur Geltung!
Freie Trauung können ganz persönlich gestaltet werden
Nach allem, was zu einer guten Freien Trauung gehört – also biografischen Details zum Paar, seiner Kennenlerngeschichte, einer Ansprache zum Trauspruch, einigen Worten der Trauzeugen, weiteren Liedern und der Trauhandlung mit Ringtausch und Eheversprechen – ziehen Anne und Sven zum Song „Ausflug ins Blaue“ von Chima raus in den Winterabend, quer über den Weihnachtsmarkt, rüber zum Festsaal des Brauereigasthofs. Wir alle begegneten auf unserem Weg den Perchten – was nicht nur die Kinder ziemlich erschreckt hat. Denn die Perchten, altes bayerisches Brauchtum, wollen mit dem Lärm ihrer großen Glocken und Peitschenschläge den Winter und die bösen Geister austreiben. Besonders die „bösen“ Schirchperchten sind ganz schön angsteinflößend. Aber die dreijährige Kira wurde von ihrem Superdaddy Sven gut beschützt. Als alle Gäste die rund 150 Meter vom Sixthof-Stadl hinüber zum Festsaal des Brauereigasthofs gemeistert hatten, konnte die fröhliche Hochzeitsfeier beginnen.
Eure Tina Tschage
Fotos: Ursula Undeutsch | https://www.facebook.com/UrsulaUndeutschPortraitsLocation Trauung: Sixthof-Stadldes Brauereigasthofs Aying | www.brauereigasthof-aying.deLocation Feier: Festsaaldes Brauereigasthofs Aying | www.brauereigasthof-aying.deMusikerin während der Trauung: Kathi Junker | www.katharinajunker.de
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